Gründe, warum günstiger Boden teuer sein kann
Ein neuer Bodenbelag verändert die tägliche Nutzung und Optik eines Raumes. Gerade bei Renovierungen oder Neubauten ist die Versuchung groß, zu einem wirklich günstigen Produkt zu greifen. Doch was zunächst wie ein Schnäppchen aussieht, kann sich im Alltag schnell als Falle entpuppen.
Als erfahrene Verleger wissen wir, dass sich Qualität gerade auf lange Sicht auszahlt. In diesem Artikel erfahren Sie, worauf Sie beim Kauf achten sollten und warum günstiger Boden manchmal teurer sein kann.
Was bedeutet es, „günstigen Boden“ zu kaufen?
Nicht jeder günstige Boden ist zwangsläufig schlecht. Im Handel wird der Begriff „günstig“ häufig durch leere Sonderangebote oder Rabattware vermittelt, ohne dass man die tatsächliche Qualität kennt.
Folgende Elemente sind entscheidend:
• Materialqualität: Wie langlebig ist die Oberfläche?
• Herkunft & Normen: Ist der Bodenbelag schadstoffgeprüft?
• Aufbau: Wie belastbar ist die Trägerschicht?
• Verarbeitung: Wie gut passen die Schnappverbindungen?
Entspricht er den aktuellen Anforderungen?
Warum günstiger Bodenbelag aus vier Gründen manchmal teuer ist.
Ein günstiger Bodenbelag kann sich schnell als teuer erweisen, wenn folgende Faktoren vorliegen:
1. Geringe Lebensdauer
Ein günstiger Bodenbelag kann in stark beanspruchten Bereichen wie Wohnzimmer, Küche und Flur schneller verschleißen. Kratzer, Dellen oder lose Verbindungen können schon nach wenigen Monaten auftreten. Ein hochwertiger Bodenbelag kann bei richtiger Pflege jahrzehntelang gut sein.
2. Schwierige Verlegung
Manchmal weisen Bodenbeläge zu günstigeren Preisen ungleichmäßige Größen oder ungenaue Klicksysteme auf. Gerade bei DIY-Projekten kann die Verlegung zur Herausforderung werden, wenn Maße und Klicksysteme unpräzise sind. Dies erfordert Zeit, Geduld und im schlimmsten Fall mehr Ressourcen.
3. Fehler
Fehlender Quellschutz kann bei Feuchtigkeit zu Aufquellen führen. Ebenso verursachen schlechte UV-Beständigkeit oder fehlende Trittschalldämmung zusätzliche Kosten, da Nachbesserungen nötig werden.
4. Gesundheitliche und ökologische Aspekte
Es ist möglich, dass Böden, die oft recht günstig sind, nicht immer den europäischen Standards entsprechen. Besonders in Kinder- und Schlafzimmern besteht die Gefahr von Schadstoffen wie Formaldehyd oder Weichmachern. Hier ist es wichtig, beim Kauf genau auf Zertifizierungen und Gütezeichen zu achten.
Beim Kauf eines Bodenbelags sollten Sie Folgendes bedenken:
Ein guter Boden muss nicht teuer sein, aber er sollte sich lohnen.
Beachten Sie die folgenden Punkte:
• Nutzklasse: Die höhere Klasse ist die haltbarere Oberfläche.
• Aufbauhöhe und -stärke: Mehr Material bedeutet mehr Stabilität.
• Zertifikate (wie Blauer Engel, TÜV und CE-Kennzeichnung)
• Herstellergarantie: Beweis für Vertrauen in das eigene Produkt
• Passende Trittschalldämmung und Zubehör für lange Nutzungsdauer
Da nicht jeder Boden für jeden Raum geeignet ist, ist eine individuelle Beratung unabdingbar. Ob Küche, Bad, Wohn- oder Kinderzimmer – jeder Raum hat seine eigenen Anforderungen.
Warum sparen Sie Geld durch eine fachkundige Beratung?
Wir wissen, worauf Sie bei der Auswahl eines Bodenlegers achten müssen. Wir präsentieren Ihnen Böden, die Ihren Bedürfnissen, Ihrem Budget und Ihren Vorstellungen entsprechen und helfen Ihnen, Fehler zu vermeiden.
Die Verlegequalität ist ebenso wichtig, da selbst der beste Boden nur dann seine Vorteile entfalten kann, wenn er fachgerecht verlegt wird.
Fazit:
Ein guter Boden ist das A und O. Auch wenn ein günstiger Belag auf den ersten Blick verlockend erscheint, kann die alleinige Fokussierung auf den Preis häufig dazu führen, dass man das Doppelte bezahlt.